Diesmal begann der Aufbau mit einer Schablone um die Grundstruktur des Kopfes zu bestimmen. Weil die Ketten beweglich sind, musste jedes einzelne Glied verschweisst werden. Um den Kopf nach unten hin zu beschweren und zu festigen verwendete ich alte Autoteile. Und dann gings auch schon los mit den Aufbau des Gesichts. Ketten schneiden, einrollen, anschweissen. Schweissnähte auf der Nase und Mund anbringen und abschleifen. Bis dann endlich die Implantate hinauf kommen, welche eine Borg ja bekanntlich ausmachen.
Die Star-Treckis unter euch kennen sie sicher noch: "die Borg". Der Hauptfeind der Menschheit. Eine Spezies welche durch Assimilation ganzer Völker immer größer wird, assimilierte organische Wesen mit der Technik verbindet und vom Bewusstsein her ein Kollektiv bildet. Jede Individualität geht verloren. Später in den Filmen stellt sich heraus, dass das Borg Kollektiv die "Borgqueen" beherrscht und steuert. Sie ist quasi das Herz des Kollektivs. Also eine Individualität die sich zum Kollektiv erhoben hat? Erschreckend oder wünschenswert? Je nachdem wer es wie betrachtet. Die Abläufe in diesem Kollektiv sind bemerkenswert. Alles ist perfektioniert und optimiert. Es gibt keine Gefühle und kein Leid bei den einzelnen Drohnen. Der Mensch als funktionierende Maschine also. Heute geistert, anstelle der Borg, der Begriff "Transhumanismus" herum.
Früher haben die Menschen "Gargoyles" auf die Kirchen gebaut. Dämonische Figuren um das Böse abzuwehren. In diesem Sinne kann vielleicht auch eine Borg helfen, das menschliche zu schützen und das allzu technoid-kollektive abzuwehren.
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